Zu diesem Rezept hat mich Daniela Hutter inspiriert, die jeden Mittwoch auf ihrem Blog ein veganes Rezept veröffentlicht. Bei ihr heißen die Gnocchi Daumnidei, eine Ableitungsform von daumendickes Nüdelchen. Sie serviert dazu Sauerkraut. Doch ich kann Sauerkraut so gar nicht leiden, deshalb gab es bei mir dazu selbstgemachtes Pesto.
- 1,3 kg mehligkochende(!!!) Kartoffeln (das war zumindest die Menge, die ich gerade daheim hatte) mit Schale gar kochen. Noch warm pellen und durch eine Kartoffelpresse geben.
- 1 EL Sojamehl und ca. 200 g griffiges Mehl zufügen. Alle Zutaten zu einem geschmeidigen, nicht klebenden Teig verkneten. Eventuell noch etwas mehr Mehl zufügen.
Zum Thema „griffiges Mehl“ musste ich mich erst mal schlau machen. Der Begriff ist in Österreich bekannt, bei uns eher nicht. Griffiges Mehl hat eine andere Konsistenz, ist so eine Mischung aus feinem Mehl und Gries. Ideal zum Spätzle- und Nudelteig machen. Deshalb findet Ihr das bei uns auch als Spätzle und Nudelmehl oder unter der Bezeichnung Dunst.
So, weiter gehts. Aus dem Teig so eigroße Stücke entnehmen und zu daumendicken Rollen verarbeiten. Davon dann ca. 2 cm lange Stücke abschneiden.
Und dann habe ich 2 Methoden ausprobiert. Zum einen die Gnocchi in kochendem Salzwasser garziehen lassen, bis sie an der Wasseroberfläche schwimmen. Abseihen und noch warm mit Sauce servieren.
Die andere Methode habe ich bei Daniela Hutter erst kennengelernt. Die Gnocchi in der Pfanne in Olivenöl oder Pflanzenmargarine anbraten. Diese Variante kam bei meiner Familie am besten an. Und geht auch schneller, weil die Aktion mit dem Topf wegfällt.
Guten Appetit!
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