Am Montag hatte ich die Gelegenheit direkt im Abensberger Spargelgebiet beim Erzeuger erntefrischen Spargel einzukaufen. Einen Teil Spargel habe ich geschält, aber roh eingefroren. Habe mal gelesen, dass das kein Problem sei. Einfach die tiefgefrorenen Stangen zum Garen ins kochende Wasser geben. Ich werde berichten, wie und ob das funktioniert.
So, nun zum schnellen Rezept. Bei Daniela Hutter hatte ich gelesen, dass sie Risotto im Dampfgarer gart. Das brachte mich auf die Idee, doch mal Risotto im Reiskocher zu versuchen.
2 Tassen Reis mit 2 Tassen Orangensaft und 2 Tassen Wasser aufsetzen und 1 gehäuften TL gekörnte Gemüsebrühe dazu. (Hier ist es wirklich wichtig die doppelte Menge Flüssigkeit zu nehmen!) Dann Reiskocher starten.
In der Zwischenzeit Spargel schälen, ich hatte insgesamt so 500 g fertig geschält.
Den Spargel schräg in ca. 1,5-2 cm dicke Scheiben schneiden.
In einer Pfanne 2 EL Alsan (oder auch Butter, wers nicht vegan mag) zerlassen und die Spargelstücke reingeben. Dann andünsten und mit einer guten Portion Weißwein ablöschen, noch Wasser dazu bis die Spargelstücke knapp in der Flüssigkeit liegen. Etwas Salz und braunen Zucker rein, Deckel drauf und sanft garen, bis der Spargel weich oder al dente ist. Ich mag ihn lieber etwas knackiger.
Wenn der Reis fertig ist, alles rüber in die Pfanne, soviel (Soja-)Sahne dazu bis eine cremige Konsistenz entsteht.
Mit Salz nachwürzen. Einige gezupfte Basilikumblättchen für die Optik dazu. FERTIG.
Sehr lecker und deutlich schneller als beim „ordentlich gerührten“ Risotto.
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